Die Unendlichkeit der barocken Karlskirche – ein Meisterwerk von allerhöchstem Rang!
Die Wiener Karlskirche ist eine ungewöhnliche Synthese von Pestkirche und Herrschaftskirche, überwölbt mit einem gemalten Himmelreich.
Kaiser Karl VI. gelobte im Pestjahr 1713 seinem Namenspatron Karl Borromäus, der auch als Pestheiliger galt, eine Kirche zu errichten, sobald die Seuche erlösche.
Die Bauplanung wurde dem hochgeschätzten Architekten Bernhard Fischer von Erlach übergeben, der eine Schaufassade von allerhöchstem Rang entwarf und mehrere Sichtachsen miteinbezog.
Der Maler des Innenraumes war der bedeutendste österreichische Kuppelmaler: Johann Michael Rottmayr. Seine Formen waren monumental und er malte ohne Effekte. Johann Michael Rottmayr wollte in seiner letzten Lebenszeit den unbegrenzten Raum zu Gott malen. Der Himmel war, so scheint es, ihm wichtiger...
Der Architekt und der Maler waren aus Salzburger Arbeitstagen miteinander gut vertraut. Beide erlebten die Fertigstellung ihrer grandiosen Werke bei der Wiener Karlskirche nicht.
Wir besichtigen den Innraum der Kirche, die kleine Schatzkammer, die Orgelempore und beenden die Führung auf der alten, barocken Panoramaterrasse.
Treffpunkt: 4., Karlskirche, beim Eingang
Zusatzinfo: Eintritt